Mir fällt das Loslassen schwer, ich folg dir überall hin.
Alles erinnert dich an mich, ich stecke überall drin.
Ich seh dich nachts, wenn du träumst, wenn du aufstehst
und frühstückst. Küss deine Stirn, wenn du schläfst,
doch du fühlst nichts. Ich bemüh' mich da zu sein,
es fällt mir schwer dir jetzt nah zu sein.
Ein Tag allein. ein Tag mir dir, was würd ich dafür geben.
Schau dir nicht meine Fotos an, es würde dich nur quäln'.
Und gib jetzt Gott nicht die Schuld, dass du allein bist.
Gib Gott nicht die Schuld, wenn du verzweifelst.
Du erreichst nichts mit dieser Trauer in dir.
Tu was für dich, tu was gegen diese Mauer in dir.
Und es zerreißt mich, wenn du dann vor mir kniest,
die Blumen niederlegst und die Antwort nicht kriegst.
Denn jedes Jahr, an diesem Tag 
fällt von dir eine Träne auf das Grab.

 
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